Wenn dieselbe Datei auf verschiedenen Geräten gedruckt wird, sieht das Ausgabeergebnis nicht identisch aus. Um identische Ergebnisse zu erzielen, müssen die Eingabedaten mit Hilfe eines Farbmanagementsystems konvertiert werden.
Die gesamte Konvertierungskette besteht in der Regel aus den folgenden Schritten:
Die Farbkonvertierung erfolgt in der Regel mithilfe von ICC-Profilen, die für die Konvertierung von Daten des Eingabegeräts (z. B. RGB) in Daten des Ausgabegeräts (z. B. CMYK) unter Verwendung eines Übersetzungsfarbraums verwendet werden. Dieser Übersetzungsfarbraum ist in der Regel CIELAB und wird als PCS (Profile Connection Space) bezeichnet.
In den heutigen Druck-Workflows werden digitale Eingabedateien wie PDF-Dateien in Systemen konvertiert, die als RIP, DFE (Digital Front End), Controller oder ähnlich bezeichnet werden. Um eine gute Konvertierungsgeschwindigkeit zu erreichen, ist die Genauigkeit oft auf 8Bit begrenzt. Diese Begrenzung ist in der Praxis kein Problem, wenn die Maschine in einen "linearen" Zustand gebracht wird. Dank dieser Linearisierung werden die notwendigen Korrekturen zur Erzielung einer genauen Farbausgabe minimiert und die verfügbaren 256 Schritte pro Kanal (8 Bit) sind ausreichend.
Methode 1.
G7-Kurven im Controller angewendet
MYIROtools erzeugt eine Korrekturkurve pro Ausgabekanal. Diese Kurven werden verwendet, um sicherzustellen, dass die Ausgabe der Druckmaschine vor der Farbkonvertierung den Anforderungen der G7-Methodik entspricht.
Die Kurven können in die Steuerung vieler Druckmaschinentypen geladen werden.
Methode 2.
G7-Kurven als DeviceLink angewendet
MYIROtools erzeugt eine Korrekturkurve pro Ausgangskanal und speichert diese Kurven als CMYK2CMYK DeviceLink-Profil. Dieses DeviceLink-Profil kann verwendet werden, wenn der Controller nicht in der Lage ist, Linearisierungskurven anzuwenden.